2 wichtige Tipps für die Bepflanzung ihres Außenbereichs
Die Auswahl der Pflanzen ist einer der wichtigsten Schritte bei der Gestaltung eines neuen Gartens oder der Umgestaltung eines Außenbereichs, und die richtigen Pflanzenideen für Ihren Garten hängen von einer Vielzahl verschiedener Faktoren ab. Angefangen bei der Frage, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht, bis hin zum Verständnis des Aspekts Ihres Gartens, der verschiedenen Bodentypen und des gewünschten Aussehens gibt es natürlich eine Menge spannender Dinge zu beachten, wenn Sie Ihr Bepflanzungsschema erstellen.
Von farbenfrohen Terrassenpflanzen über Blumen, die auch auf einem kleinen und schattigen Balkon noch blühen, bis hin zu den perfekten Stauden für einen städtischen Außenbereich – werfen Sie einen Blick auf unseren praktischen Leitfaden für die perfekte Bepflanzung Ihres Gartens.
1. BESTIMMEN SIE ZUNÄCHST DIE GRÖßE IHRES AUßENBEREICHS
Die meisten Pflanzen brauchen Platz, und wenn Sie ihnen kein eigenes kleines Stückchen Territorium zugestehen, kann das böse enden. Seien Sie realistisch bei der Planung Ihrer Gartenpflanzen, indem Sie einfach mit einem Maßband, einem Stück Papier und einem Lineal beginnen, um die Größe Ihres Grundstücks auszumessen. Wenn Sie planen, in Containern zu gärtnern, denken Sie auch daran und messen Sie aus, was Sie haben, um zu sehen, wie alles an seinen Platz passen wird.
Dies ist ein sehr wichtiger erster Schritt, damit Sie Entscheidungen über die Größe, die Möbel und alle anderen Bereiche für befestigte Flächen und Rasen treffen können. Wenn Sie sich erst einmal einen Überblick verschafft haben und wissen, wie viel Platz Ihnen tatsächlich zur Verfügung steht und wo Sie Ihre Beete und Rabatten anlegen möchten, haben Sie eine klare Vorstellung davon, was Sie mit Ihrem Bepflanzungsplan erreichen können.
2. ERMITTELN SIE IHREN BODENTYP
Böden sind entweder pH-neutral mit einem Wert von 7,0, alles darunter wird als sauer und alles darüber als alkalisch eingestuft. Verschiedene Arten von Gartenpflanzen gedeihen in unterschiedlichen Böden, und es gibt einige einfache Dinge, die Sie tun können, indem Sie sich auf Ihrem Grundstück umsehen, um herauszufinden, wie sauer Ihr Boden ist. Wenn in Ihrer Gegend beispielsweise Rhododendron und Kamelien gut gedeihen, ist Ihr Boden wahrscheinlich pH-neutral bis sauer, also achten Sie auf Pflanzen, die diese Information auf dem Etikett tragen.
Sie können den Säuregehalt Ihrer Erde auch verändern, um das optische Ergebnis bestimmter Pflanzen zu beeinflussen. Wenn Sie zum Beispiel Hortensien anpflanzen und blaue Blütenblätter haben wollen, brauchen Sie saure Erde. Und wenn Sie rosa Hortensien haben möchten, hilft Ihnen eine alkalische Erde dabei.
In den meisten guten Gartencenter können Sie einfache pH-Test Kits kaufen, die leicht zu bedienen sind und nützliche Informationen für Ihre Bepflanzung liefern.
Als Nächstes sind die Beschaffenheit und die Konsistenz Ihres Bodens sehr wichtig, da sie den Nährstoffgehalt und die Drainage bestimmen, die wiederum für verschiedene Pflanzenarten spezifisch sind. Dies sind die sechs wichtigsten Bodengruppen:
Lehm: Verklumpt, hat eine schlechte Drainage, ist aber gut für viele immergrüne Pflanzen wie Astern, Sträucher und sogar einige Gemüsearten.
Sandig: Lockere Böden, die in der Hand nicht zusammenhalten, was bedeutet, dass sie schnell austrocknen und ihren Nährwert mit sich nehmen. Tulpen gedeihen gut in sandigen Böden, ebenso wie Wurzelgemüse z.BKarotten und Pastinaken.
Schluffig: Er ist weich und lässt sich leicht verdichten, was ihn ideal für Gräser und feuchtigkeitsliebende Bäume wie Weiden und Sträucher macht. Sie können die Drainage auch mit organischen Stoffen verbessern.
Hier können Bodendecker gepflanzt werden wie die Glockenblume
Torfig: Der Boden ist schwammig und von dunklerer Farbe. Er eignet sich gut für den Anbau von Gemüse und ist auch für Sträucher wie Rhododendron und Kamelie geeignet.
Kalkhaltig: Dies ist ein ziemlich steiniger Boden, der sich gut für Bäume, Sträucher und viele Blumenzwiebeln eignet. Auch Gemüse wie Spinat und Kohl gedeihen hier gut.
Lehmig: Wird oft als der beste Bodentyp für Gärtner angesehen, da er die Merkmale aller anderen Bodentypen in sich vereint und eine feine Textur, ausreichend Feuchtigkeit und eine gute Struktur aufweist.
Wenn Sie den Bodentyp Ihres Gartens kennen, können Sie mit mehr Wissen an die Bepflanzung Ihres Gartens herangehen und sicher sein, dass Ihre Pflanzen gut wachsen werden. Denken Sie bei der Gestaltung eines Außenbereichs immer an das Mantra “richtige Pflanze, richtiger Platz”. Nehmen Sie sich Zeit für die sorgfältige Auswahl Ihrer Pflanzen, lesen Sie die Etiketten und informieren Sie sich gründlich über die Eignung der Pflanzen und des Bodens, dann werden Sie belohnt.